Iberogast kaufen – aktuelle Preise
Iberogast wird bei Magen-Darm-Erkrankungen verwendet. Im besonderen wird hier von funktionellen Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom oder Gastritis gesprochen, die sich durch Völlegefühl, unangenehmen Blähungen und Magenschmerzen bzw. Krämpfen, Sodbrennen oder Übelkeit zeigen. Hier erfahren Sie Anwendungsbereiche, Wirkung, Dosierung und Wechselwirkungen von Iberogast.
Informationen zu Inhaltsstoffen von Iberogast
– Iberis amara (Bittere Schleifenblume)
– Angelikawurzel, Mariendistelfrüchte, Kamillenblüten sowie Kümmelfrüchte
– Melissenblätter, Schöllkraut, Süßholzwurzel sowie Pfefferminzblätter
– für Diabetiker: Iberogast wird mit weniger als 0,1 Broteinheiten auf 20 Tropfen berechnet.
Wirkung
Iberogast beruhigt die Magennerven und sorgt in diesem Zusammenhang für die Entspannung der Magenmuskeln. Infolgedessen werden Krämpfe und Schmerzen gelindert. Ferner reguliert das Magen-Darm-Präparat die Magenbewegungen. Es kommt in der Folge zur Normalisierung der Säurebildung im Magen sowie einem verbesserten Schutz der Magenschleimhaut. Aufgrund der Bandbreite der Ursachen kommt das Multi-Target-Prinzip zum Tragen, das insgesamt das Gleichgewicht von Magen und Darm wieder herstellen soll.
Nebenwirkungen
Auch pflanzliche Präparate können unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Auch bei Iberogast ist das so. Sehr selten wurden Hautausschlag, plötzlicher Juckreiz einzeln oder in Kombination beobachtet. Auch Übelkeit und Atembeschwerden gelten als Nebeneffekt. Sollten Sie Nebenwirkungen feststellen, zu denen auch Schmerzen an der Leber gehören, beenden Sie unverzüglich die Einnahme und konsultieren Sie einen Arzt. Ferner muss in diesem Zusammenhang auch der Anteil von Alkohol genannt werden. Iberogast enthält 31 Prozent Alkohol und ist damit für Kinder unter drei Jahren, Schwangere, stillende Mütter oder alkoholkranke Personen nicht geeignet.
Einsatzgebiete
Iberogast wird bei Beschwerden des Magen-Darm-Trakts verwendet. Dazu gehören auch Sodbrennen, Völlegefühl oder Übelkeit nach dem Essen. Eingesetzt wird das pflanzliche Präparat daher bei funktionellen Störungen des Magens. Sollten jedoch die Beschwerden nach der ersten Einnahme keine Besserung erzielen, sollten Sie nach einer Woche einen Arzt aufsuchen, um andere Ursachen abzuklären.
Dosierung
Iberogast ist in flüssiger Form erhältlich und wird tropfenweise eingenommen. Nach der Einnahme der Tropfen können die Inhaltsstoffe schnell eine Wirkung entfalten. Sofern der behandelnde Arzt keine andere Dosierung vorgibt, wird Iberogast direkt nach den Beschwerden eingenommen. Erwachsene und Jugendliche nehmen 20 Tropfen zu sich. Ferner werden die Tropfen dreimal täglich immer vor den Mahlzeiten eingenommen. Geben Sie die Tropfen in etwas Flüssigkeit und trinken Sie das so verdünnte Präparat. Kinder erhalten Iberogast nur nach Absprache mit dem Arzt. Zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr verabreichen Sie zehn Tropfen, Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren erhalten 15 Tropfen. Sobald die Beschwerden nicht mehr auftreten, kann das Mittel abgesetzt werden.
Wechselwirkungen
In Verbindung mit Getränken und Nahrungsmitteln sind keine Wechselwirkungen mit Iberogast bekannt. Auch Wechselwirkungen mit anderen Präparaten sind derzeitig nicht bekannt. Sollten Sie dennoch ungewöhnliche Reaktionen nach der Einnahme beobachten, setzen Sie das Präparat ab und wenden sich umgehend an medizinisches Fachpersonal. Im Zweifelsfalle hilft auch erst einmal das Gespräch mit dem Apotheker.
Gegenanzeigen
Grundsätzlich sollten Sie auf eventuelle Allergien der Inhaltsstoffe achten. In diesem Fall dürfen Sie Iberogast nicht einnehmen. Auch wenn bei Studien mit Tieren keine Hinweise auf eine Bedenklichkeit auftraten, sollte Iberogast während der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Auch wenn Iberogast nur tropfenweise eingenommen wird, enthält es dennoch 31 Prozent Alkohol. Gleiches gilt für stillende Mütter. Bei Kindern ist darauf zu achten, dass sie ein Mindestalter von drei Jahren erreicht haben. Es gibt keine Erfahrungen oder Studien zur Einnahme von Iberogast bei Kleinkindern. Weichen Sie in diesem Fall bitte auf andere Präparate aus. Auch alkoholkranke Personen sollten aufgrund des anteiligen Alkohols auf die Einnahme von Iberogast verzichten.
Kritiker verlangen, dass eine mögliche Schädigung der Leber in die Packungsbeilage aufgenommen wird. Verantwortlich dafür ist Schöllkraut. Es gibt Hinweise darauf, dass Schöllkraut mitverantwortlich für Schädigungen der Leber ist. Insofern sollte hier der Punkt mögliche Nebenwirkungen erweitert werden, damit Risikogruppen und betroffene Personen gewarnt sind. In der Schweiz gibt es den Hinweis auf die Wirkung von Schöllkraut bereits. In Deutschland steht der Hinweis in der Packungsbeilage noch aus. Auch die Arzneimittelbehörde rät zu diesem Hinweis, weshalb wir diese Information bezüglich Schöllkraut hiermit ergänzen.
Leberkranke Patienten oder Personen, die an Störungen der Leber leiden, sollten Iberogast nicht oder nur unter Beobachtung des behandelnden Arztes einnehmen. Im Falle von unerwünschten Nebenwirkungen sollten Sie das Präparat sofort absetzen.